Neues zu Corona
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Der Artikel wurde am Dienstag, den 24. März 2020 veröffentlicht.
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Adieu!
Wann ist der richtige Augenblick, zu gehen? Man sagt immer, es sei dann, wenn die, die man verlässt, es (noch) bedauern, dass man geht.
Ich habe Grund zur Annahme, dass es eine Zahl von Patienten gibt, die es bedauern werden, zu hören, dass ich künftig nur noch arbeitsmedizinisch arbeiten werde. Insofern werden ab 1.4. die im Erdgeschoss gelegene Praxis für Allgemeinmedizin und die im 1. OG liegende Praxis für Arbeits- und Verkehrsmedizin getrennt weiterarbeiten.
Ich gehe genau nach 32 Jahren der Tätigkeit hier in dieser Praxis. Es ist eine Besonderheit des Kassenarztwesens, dass der abgebende Arzt, also ich, gar nicht Herr dieses Verfahrens ist, sondern der Übergang einer (Kassen-) Praxis in neue Hände von einem Ausschuss der KVN beschlossen wird.
Der Zulassungsausschuss hat jetzt getagt und den Übergang auf Herrn Farhad Ahmady, Facharzt für Allgemeinmedizin, zum 1.4.2020 beschlossen. So kann auch ich Ihnen, liebe Patienten wie auch meinen Mitarbeitern, nur wenige Wochen vor diesem Termin mitteilen, dass es so kommen wird.
Ich selbst bleibe der Praxis bis zum 30.9. verbunden, da ich meine beiden letzten Weiterbildungsassistentinnen, Frau Meyer und Frau Dr. Wendt, wie versprochen weitere 6 Monate begleiten und weiter ausbilden werde. Frau Meyer und Frau Dr. Wendt können sich also jederzeit bei Fragen zu unseren Patienten an mich wenden, wir werden laufend entsprechende Fortbildungsgespräche führen.
Ab 1.4. werde ich mich im Übrigen ausschließlich um die im ersten Stock gelegene Praxis für Arbeits- und Verkehrsmedizin kümmern, die ich fortführen werde. Ich bin also noch ganz nah, schwebe künftig sozusagen über der Allgemeinmedizin….
Ich hoffe, für mich so einen schonenden Übergang, der durchaus einige Jahre dauern darf, in die Zeit als „Rentner“ zu finden, die nach Ansicht meiner Rentenversicherung jetzt in naher Zukunft beginnt.
Mein Dank gilt den vielen Patienten, die mir über so viele Jahre die Treue gehalten haben, gar nicht so wenige tatsächlich seit 32 Jahren. Und meiner Frau Carmen und meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne die eine ganzheitliche Betreuung, wie wir sie Ihnen angeboten haben, in der erfolgten Qualität niemals möglich gewesen wäre.
Ihr Dr. Bieberbach
Und hier ein kurzer Rückblick über 32 Jahre:
Rückblick
Irgendwie war es ja klar, dass dieser Moment einmal kommen muss, bei mir so wie bei vielen anderen Menschen in der Zeit um den 65. Geburtstag. Der ist im Mai, also ist der Moment gekommen: Letzter Arbeitstag- zumindest in der Allgemeinmedizin- irgendwie herbeigesehnt aber dann auch furchtbar überraschend schnell gekommen. Ein Moment, innezuhalten und zurückzublicken..:
Gesagt getan, es ergab sich aber die Schwierigkeit, dass die Praxisräume im Haus Klingerplatz 1 schon dem Nachbarn, der sein Wohnzimmer vergrößern wollte, versprochen waren.
Ich schaute mich um und fand nur das Haus Nebenan, Nr 5 groß genug um dort vielleicht eine Praxis unterzubringen. Im Erdgeschoss war eine Anwaltskanzlei. Ich habe einfach geklingelt und gefragt, ob sie nicht ausziehen wollten.
„das trifft sich gut“ sagte der Anwalt, wir wollen in die Stadt umziehen.
Ein halbes Jahr wurde umgebaut, alle Innenwände versetzt, Heizung und Elektrik neu, Möbel neu, eigentlich Alles neu. Und da standen wir am 1.4. 1989 in den neuen Räumen.
1991: Ich hatte 2 Jahre keinen Tag Urlaub gemacht und stellte nun fest, dass ich Hilfe brauchte. Es fand sich ein netter und gut ausgebildeter Kollege, Dr. Rudolf Jung, der als Partner in die Praxis einstieg.
Erste Weiterbildungsassistenten kamen zu uns und bereicherten unsere Behandlungsmöglichkeiten und erweiterten das Spektrum der Praxis. In Erinnerung geblieben sind Dr. Ekkehard Dahm, Dr. Jan Reimers und Dr. Uwe Hoppe, die alle nach ihrer Zeit bei uns eigene Praxen im Westen zwischen Garbsen und Schaumburg eröffneten.
1999: Ein weiterer Weiterbildungsassistent war Dr. Bätje, der kurz vor dem Ende seiner Ausbildung bei uns stand als Dr. Jung schwer erkrankte und in der Folge die Arbeit nicht wieder aufnehmen konnte.
So ergab es sich für alle Beteiligten zum Vorteil dass Dr. Bätje die Anteile von Dr. Jung übernahm und in die Praxis einstieg bis er sich einige Jahre später im Bereich Stoß-wellenbehandlung spezialisierte.
2000: EXPO! Wir waren begeistert und wollten unseren Stadtteil verschönern mit einem EXPO-Denkmal vor der Praxis. So beantragten wir es bei der Stadt- die dankend ablehnte weil sie die Folgekosten scheute. Es dauerte Monate bis wir – mit dankenswerter Unterstützung des damaligen Bezirksbürgermeisters Friedrich Wilhelm Busse – doch noch die Genehmigung erhielten. Endlich stimmte der Bezirksrat mit großer Mehrheit zu, nur die Grünen haben abgelehnt.
Und so steht unser Twypsi heute noch dort und erinnert an eine tollen EXPO-Sommer.
2003 war ein bedeutendes Jahr, weil wir hier (endlich) die Möglichkeit hatten die Praxis zu vergrößern und vom Nachbarhaus 3 Räume dazu mieten konnten. Jetzt hatten wir plötzlich ein eigenes Labor, mit eigener Vorwartezone, einen Raum für die Funktionsdiagnostik und ein neues großzügiges Sprechzimmer dazu.
In den Folgejahren haben sehr viele junge Ärztinnen und Ärzte bei uns das Rüstzeug für höhere Aufgaben bekommen, sei es als Oberärztin in der Geriatrie wie Dr. Brecht oder Oberarzt in der Kardiologie wie Hr. Herr, sei es in eigener Praxis in Hannover wie Herr Wiechers, Frau Dr. Baucks, Frau Hart, Frau Wollschläger oder in Praxen an anderen Orten, dem Herzen oder der Familie folgend wie Frau Dr. Hinz, Frau Dr. Hoffmann, Herr Dr. Willers.
Manche Kolleginnen sind auch aus familiären Gründen gegangen ohne sich bisher (soweit ich weiß) niederzulassen wie Frau Dr. Zengel, Frau Dr. Henkelmann oder die inzwischen zweifache Mutter Dr. Heckhoff- Hesse. Insgesamt waren es deutlich mehr als 20 Kolleginnen und Kollegen, die sich eine gewisse Zeit in unserer Praxis um die Patienten gekümmert haben, und fast Alle von Ihnen- soweit ich das weiß, denn von einigen wenigen weiß ich nicht genau, was aus ihnen geworden ist- sind weiterhin ärztlich tätig.
Das ist eine sehr gute Quote, denn zur Zeit arbeitet nur jeder zweite Uniabsolvent nach dem Medizinstudium überhaupt in der Patientenbetreuung.
Natürlich ist die Zahl der medizinischen Fachangestellten , die uns geholfen haben und der Auszubildenden, die es jedenfalls versucht haben noch viel höher, Es sei mir erlaubt, hier nur einige wenige namentlich zu nennen. An erster Stelle muss ich eine Mitarbeiterin nennen, die ich 1988 als Auszubildende Anja Garbermann bei Dr. Gorka kennenlernte bevor ich überhaupt einen Praxiskaufvertrag unterschrieben habe, und die nach 32 Jahren immer noch mit unermüdlichem Einsatz in der Praxis mitarbeitet : Frau Anja Schmidt.
An zweiter Stelle kommen zwei Damen, die man hier vielleicht nicht unbedingt erwarten würde: Lydia Gabriel und Anna Pilarski. Das sind die einzigen beiden Raumpflegerinnen, die diese Praxis in 32 Jahren (nacheinander) hatte. Und sie haben beide ihren Job phantastisch gemacht. Vielen Dank dafür!
Es gibt dann noch einige Mitarbeiterinnen, die über 10 Jahre bei uns waren: In den ersten 14 Jahren Frau A. Lindhoff, in den 2000ern Frau Janina Schäfer und bis heute natürlich meine liebe Frau und fast gleich lang Frau Kerstin Beindorff und in der Arbeitsmedizin Frau Ursula Dempwolff.
In jüngerer Zeit kommen Frau Falkowski und Frau Tuch der 10 Jahres Schallmauer beträchtlich nahe und bestimmt habe ich wieder jemand vergessen, bei der ich mich jetzt schon entschuldige.
Die erste Praxiszeitung habe ich übrigens im Jahr 2000 geschrieben, zum 2. Quartal. DIES ist wenn man es fortlaufend nummerieren würde die Ausgabe Nummer 81 und gleichzeitig die letzte, zumindest die letzte, die ich schreiben werde.
NOCH WAS: Aufgrund der aktuellen Ereignisse ist es mir ein Anliegen, einen Text, den ich im Dezember 2018 geschrieben habe hier noch einmal zu veröffentlichen:
MÜNCHEN, 14. Dezember 2018. Liege gerade im Krankenhaus. Große RückenOp Vorgestern, alles gut gegangen. Im Fernsehen debattiert der Bundestag über Gesundheitsfragen dabei agitiert eine Partei gegen Ausländer im Gesundheitswesen. Das ist mir sehr peinlich. Zumal ich gerade hier am eigenen Leibe Anderes erlebe:
Der Taxifahrer, der mich freundlich und sicher vom Flughafen herfuhr war Türke, hat früher in Moskau Jura studiert. Die sehr engagiert und perfekt Deutsch sprechende Krankengymnastin kommt aus Rumänien, die fleissige Nachtschwester wurde damals in Ungarn geboren, die Stationshilfen sind nach Rückfrage beide Kroatinnen, (Dobar Dan, die Damen! ) die Putzfrau wurde in Polen geboren, eine Stationsschwester und die Schülerin sind aus Bosnien. Mehr hab ich nicht gefragt, aber die Änästhesistin, die sich interessiert und kenntnisreich um ein gar nicht so einfaches Blutgerinnungsproblem erfolgreich gekümmert hat, hatte einen leicht tschechischen Akzent, den ich aber nicht weiter abgefragt habe. ALLES TOP LEUTE, sehr freundlich und professionell.
Ich bin allen diesen Menschen sehr dankbar, daß sie hier den Laden schmeißen und ihre Frau stehen.
Der Operateur ? Auch Ausländer (von Hannover aus betrachtet) geboren im Freistaat Bayern, aber das macht mir nix, wir sind seit 40 Jahren befreundet. Ach ja: in Deutschland arbeiten neben den ungezählten nichtärztlichen Fachkräften heute ca. 5000 aus dem Ausland stammende Ärzte und versorgen so jährlich rund 5 Millionen hier in unserem Land lebende Menschen. DANKE .
Merke:
„Der Mensch verändert sich (sein Verhalten) nur, wenn der Leidensdruck unerträglich wird!“
Ovid, „Metamorphose“,
geschrieben ca 3 n. Christus, also vor ca. 2017 Jahren
Der Artikel wurde am Donnerstag, den 19. März 2020 veröffentlicht.
Aufgrund der aktuellen Infektionsgefahr haben wir seit 18.3.2020 alle Untersuchungen für LKW Fahrer ausgesetzt, zunächst bis 27.4.
An dieser Stelle sei den LKW Fahrern ( wie auch den Kassiererinnen im Supermarkt genauso wie Ärzten und Krankenschwestern in den Kliniken) für ihren heldenhaften, selbstlosen Einsatz für unser Allgemeinwohl gedankt. Sie Alle sind sich bewusst, das die Ausübung ihres extrem wichtigen Auftrages sie selbst zur Zielscheibe des Erregers werden lässt. Umso wichtiger ist jetzt, dass WIR nicht dazu betragen, dass sich diese Gefahr für uns Alle negativ auswirkt.
Leider gilt nämlich auch: LKW Fahrer im Fernverkehr sind ein wichtiger Europaweiter Überträger des Corona Virus insbesondere bei Transporten aus Spanien, Portugal, Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz) Leider ist unser Versuch, angemeldete Fahrer nach Nah- und Fernverkehr zu unterscheiden an der mangelnden Kooperation der befragten Fahrer gescheitert.
Ich kann Gefahren weder für Kunden, die im Wartezimmer anderen Fahrern begegnen noch für unsere Mitarbeiter ausreichend ausschließen sodass ich mich in Übereinstimmung mit den Richtlinien örtlicher Behörden und der Bundesregierung entschlossen habe. bis 28. März nur noch bereits angemeldete Untersuchungen abzuarbeiten und diese Praxis danach zunächst bis Ostern komplett zu schliessen
Je nach Gefährdungslage werden wir versuchen, in der Woche nach Ostern zunächst arbeitsmed. Vorsorge und ggf. Bus/ Taxenuntersuchungen wieder aufzunehmen.
Dies setzt eine vorherige Anmeldung über die
ONLINE Buchungsplattform Doctolib voraus ( hellblauer Button auf der Eingangssseite!
oder eine Faxanmeldung an 0511 89 89 29 29 voraus, die wir auch in der Schließungszeit abarbeiten werden. Wir melden und für Termine bei Ihnen, denken Sie an die Rückrufnummer!
Beachten Sie, dass wir Anmeldungen für LKW und Gabelstapleruntersuchungen vorübergehend NUR Online annehmen können, da uns diese Plattform ermöglicht, sie zeitnah und ohne übermässigen Aufwand zu informieren, wie und ob es weiter geht, wer weiss heute schon, was morgen sein wird!.
Ich bin in Kontakt zu den örtlichen Zulassungsstellen getreten, die ebenfalls Schließungen planen und Vorsorge treffen wollen und werden, dass Fahrern, deren Fahrerlaubnis ausläuft unbürokratisch Ersatzbescheinigungen ausgestellt werden. Für Bus und Taxifahrer im Nahverkehr dürfte das kein Problem sein ( ähnlich dem vorübergehenden Führerschein, der ausgestellt wird wenn zB die Bundesdruckerein nicht nachkommt) , Probleme sind wohl im Fernverkehr noch offen da die vorübergehenden Unterlagen nicht im Ausland gültig sind. FRAGEN HIERZU BEANTWORTET IHRE ZULASSUNGSSTELLE!
Schlagworte für diesen Artikel: Fahrerlaubnis, Gabelstapler, LKW
Der Artikel wurde am Donnerstag, den 19. März 2020 veröffentlicht.
Ab dem 1.3. gilt das neue Masernschutzgesetz, das Arbeitgebern Strafen bis zu € 2500.-. androht wenn Mitarbeiter nicht ausreichenden Schutz gegen Masern aufweisen. Dies betrifft soziale Berufe wie Krankenschwestern, Med. Fachangestellte, Altenpfleger(innen), Kindergärtner(innen), Lehrer u.v.a.
Bei der Durchführung der erforderlichen Untersuchungen nach G 42 Infektionsschutzgesetz machen wir daher grundsätzlich ab sofort bis Ende 2021 bei den betroffenen Berufsgruppen für einen Zusatzbetrag von nur € 10.- die entsprechende Untersuchung ggf mit Blutwert Masern AK ohne gesonderten Auftrag mit. Ab 2022 nur auf Auftrag da diese Untersuchung nur EINMAL im LEBEN erfolgt und die Bescheinigunfg LEBENSLANG gültig ist ( Stand Masernschutzgesetz heute)
Der Artikel wurde am Mittwoch, den 19. Februar 2020 veröffentlicht.
Wenn man Fachleute befragt, wo in der Medizin die größten Umwälzungen vor der Tür stehen, so heißt die Antwort immer öfters aI.
Darunter ist die artificial intelligence zu verstehen, also die künstliche Intelligenz im weitesten Sinne. Wir sprechen jetzt nicht von Science fiction, wir sprechen von der Umwälzungen der kommenden Jahre.
Eine erste Revolution ist schon im Anmarsch, schon in wenigen Jahren könnte sie bedeuten, dass der Beruf des Facharztes für Radiologie schlicht überflüssig wird. Wir benötigen dann nur noch Assistentinnen, die die Geräte (Röntgenapparate, MRT, CT) bedienen, die AUSWERTUNG wird dann automatisch über Computer-programme erfolgen, die bereits heute besser sind als der Durchschnitt der beurteilenden Radiologen.
Das ist keine Zukunftsvision, erste Geräte sind bereits auf dem Markt und werden sich schnell durchsetzen.
Auch im Bereich Ultraschalldiagnostik sind ähnliche Systeme jetzt bereits auf dem Markt, die Anschaffungskosten sind sehr niedrig, aber Fragen des Datenschutzes sind natürlich völlig offen. Die Systeme sind Cloudbasiert, also wird das Ultraschallbild mit allen Patientendetails an einen Computer irgendwo hin gesendet, vielleicht Indien, dort gespeichert und ausgewertet.
Mal ganz ehrlich: WOLLEN WIR DAS ?
Die zweite große Gruppe von Neuentwicklungen der künstlichen Intelligenz sind Operationsroboter für alle operativen Fächer, als erstes die Orthopädie und Chirurgie, aber genauso die OP Abteilungen der Hals Nasen Ohren Heilkunde, der Gynäkologen und Urologen, um nur die Wichtigsten zu nennen. Schon heute sind Operationsroboter an vielen Kliniken im Einsatz, dem Vernehmen nach können Operateure der jungen Generation viele Operationen nur noch mit Hilfe des OP Roboters ausführen, in einer Hannoverschen Klinik hat der Chefarztnachfolger sogar erfolgreich die Anschaffung eines OP Roboters verlangt als Voraussetzung für ihn, die Stelle überhaupt anzutreten.
Leider ist es so, dass manche Systeme tatsächlich besser sind als manche Menschen, die Frage stellt sich ob das FÜR den Roboter oder GEGEN den operierenden Menschen spricht.
Ob wir das in der Breite (also flächendeckend, sodaß der Patient gar nicht mehr die Wahl hat ) aber für uns selbst so wollen, will ich mal dahingestellt sein lassen. Wir verwenden in unserer Praxis ein PC gestütztes EKG-System seit vielen Jahren, das eine Auswertung anbietet. SEHR häufig müssen wir feststellen, dass dieses System nicht zuverlässig arbeitet, sodass wir meist die automatisierte Auswertung verwerfen und uns lieber selbst ein Bild machen. In jedem Fall PRÜFEN wir den Vorschlag. Das werden künftige Generationen vielleicht nicht mehr können, da sie es nie gelernt haben.
Schöne Neue Welt!
Schlagworte für diesen Artikel: AI, Auswertecomputer, künstliche Intellgienz, Roboter
Der Artikel wurde am Sonntag, den 15. Dezember 2019 veröffentlicht.
Wir erleben zur Zeit Lieferengpässe bei wichtigen Medikamenten weil durch unsaubere Produktion in Indien und China, wo (leider) die Grundstoffe hergestellt werden Verunreinigungen in Blutdruck- und Rheumamitteln gefunden wurden. Diese wurden inzwischen vom Markt genommen, die Krankenkassen haben jetzt auch endlich zugestimmt, dass bei Lieferengpässen auch Originalpräparate vom Apotheker ohne Zuzahlung abgegeben werden dürfen. Das ist zwar ganz nett, aber das Problem wird immer grösser je genauer hingesehen wird. Jetzt hat man in einigen-WENIGEN- Chargen vom Metformin, einem vielverordneten Diabetesmittel, krebserregende Stoffe gefunden. Der Skandal ist nicht so sehr, dass in Bangla Desh, Indien und China geschlampt wird, Wer die dortigen Betrieb einmal im Fernsehen gesehen hat, wundert sich überhaupt nicht.
Der eigentliche Skandal ist , das Deutsche Pharmafirmen die von dort gelieferten Grundstoffe nicht erst auf Herz und Nieren prüfen, bevor sie sie in die Pillenproduktion geben. Da wird die Sicherheit und Gesundheit der Verbraucher schnödem Gewinnstreben untergeordnet. Merkwürdig, dass da Niemand zur Rechenschaft gezogen wird.
Schlagworte für diesen Artikel: krebserregende Stoffe, Metformin, Sartane
Der Artikel wurde am Sonntag, den 15. Dezember 2019 veröffentlicht.
Die Zeitschrift ERGOMED berichtet in der Ausgabe Dezember 2019 über den ersten Fall einer Infektion mit West Nil Fieber durch einen in Deutschland erhaltenen Mückenstich. In diesem Fall war ein Patient in Sachsen betroffen, man hatte aber im Vorjahr bereits 70 tote Vögel, die das Virus trugen in Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Hamburg aufgefunden. Somit ist die Ausbreitung, die wohl durch die letzten beiden heißen Sommer begünstigt wurde, Deutschlandweit zu befürchten.
Das West Nil Fieber wird durch Mücken übertragen, die Vögel, Pferde und auch Menschen stechen und das Virus so übertragen. In ca 80% der Fälle verläuft die Erkrankung harmlos ähnlich einem grippalen Infekt mit Hautausschlag, in seltenen Fällen tritt die gefürchtete Hirnhautentzündung ein, die ein schweres Krankheitsbild darstellt und zum Tode führen kann.
Bislang gibt es noch keine wirksame Impfung für Menschen, die einzige empfohlene Vorsichtsmaßnahme ist, durch Repellents wie Autan, Anti-Brumm u.a. die Mücken vom Stechen abzuhalten.
Schlagworte für diesen Artikel: West Nil FIeber
Der Artikel wurde am Sonntag, den 15. Dezember 2019 veröffentlicht.
Was tun gegen KATER?
Sylvester naht und damit der Morgen danach. Indische Wissenschaftler haben jetzt analysiert, was man nehmen sollte, um die Symptome zu vermeiden oder zu behandeln. Zunächst hat man festgestellt, dass ein Enzym im Blut , Alkoholdehydrogenase genannt, für den Abbau zuständig ist. Dann hat man nach Nahrungsmitteln gesucht, die die Aktivität dieses Enzyms erhöhen.
Das Wichtigste Vorweg: KAFFEE ist es NICHT, Stoffe im Kaffee vermindern sogar die Enzymwirkung und verschlimmern den Kater.
Als Bestes Mittel erwiesen sich Birnensaft, Limettensaft und Kokoswasser. Aber Achtung: Nicht am nächsten Morgen nehmen sondern vor dem Schlafengehen !
Da die Mischung dem Vernehmen nach grausam schmeckt empfehlen die Wissenschaftler, nach durchzechter Nacht noch ein großes Glas Birnensaft vor dem Einschlafen zu trinken.
Ihr HAUSARZT empfiehlt, erst gar nicht so viel zu trinken und jedenfalls nix Billiges und nicht so viel durcheinander. Merke: Weniger ist Mehr!
Entzündungshemmer gegen Depressionen?
Bei Patienten mit depressiven Störungen laufen vermehrt Entzündungsreaktionen im Gehirn ab, die wahrscheinlich zu den Krankheitssymptomen beitragen. Daher wäre es möglich, den Erfolg einer Therapie durch den Einsatz entzündungshemmender Medikamente zu steigern. Diesen Zusammenhang bestätigen die Ergebnisse einer Studie aus Wuhan/ China.
Demnach haben Schmerzmittel aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (ASS, Ibuprofen..), Omega-3-Fettsäuren, Statine und andere Medikamente mit entzündungshemmender Wirkung einen positiven Effekt auf den Krankheitsverlauf, berichten chinesische Forscher im „Journal of Neurology, Neurosurgery & Psychiatry“. Langzeitstudien müssen noch die Verträglichkeit einer länger andauernden Behandlung prüfen.
AUCH DAS NOCH:
Während der Weihnachtstage verändern sich Umweltfaktoren wie Ernährung und soziale Kontakte oft so, dass sie sich auf die körperliche und psychische Gesundheit auswirken.
Erstaunlicherweise lässt sich an Veränderungen der Darmflora sogar erkennen, ob wir die Festtage mit der eigenen Verwandtschaft oder den Verwandten des Ehepartners verbracht haben.
Das schließen niederländische Forscher aus Analysen von Stuhlproben, die Testpersonen vor und nach den Feiertagen abgegeben hatten. Sie vermuten, dass ein mehrtägiger Besuch bei den Schwiegereltern für viele mit einem Anstieg des Stresslevels verbunden ist, der das Mikrobiom des Darms schädigt. So verringerte sich die Zahl derselben Mikrobenarten, deren Zahl auch bei depressiven Störungen sinkt, berichten die Mediziner im „Human Microbiome Journal“. Die gemessenen Effekte waren allerdings gering und traten nicht bei jedem auf. Es scheint wohl auf die Schwiegereltern anzukommen!
Schlagworte für diesen Artikel: Alkohol, Depressionen, Kater
Der Artikel wurde am Sonntag, den 15. Dezember 2019 veröffentlicht.
Eine sehr gute Zusammenfassung der heutigen und vielmehr auch der künftigen Probleme in unserem Land finden Sie hier, der Text ist von Frederic Spohr und ist von der Friedrich Naumann Stiftung veröffentlicht worden (AUSZUG):
„Deutschland, so glauben viele Asiaten noch, ist wie der Nationalspieler Toni Kroos: ehrgeizig, technisch brillant und effizient. Im Ausland wurde ich oft auf die vermeintlichen Qualitäten der Bundesrepublik angesprochen. Irgendwann habe ich selbst daran geglaubt. Dann kehrte ich zurück in meine Heimat. Nach fast sieben Jahren in Asien lebe ich gerade für ein paar Wochen in Deutschland. Ich erwartete ein Land, das sich über eine chaotisch werdende Welt wundert. Das über Trumps Handelskriege, verrückte Briten und dominante Chinesen klagt, aber zumindest seinen eigenen Laden penibel in Ordnung hält.
Ich bin jetzt seit zehn Wochen zurück und weiß, ich habe mich getäuscht. Kaum etwas funktioniert. Und wenn doch, dann dauert es ewig. Trotzdem bleiben alle auf beängstigende Weise entspannt.
Lieber beschäftigen sich die Deutschen mit glutenfreier Ernäherung, versuchen, ihre eigenen Gesetze zu verstehen, oder diskutieren über die Macht alter weißer Männer. Was den letzten Punkt betrifft, kann ich dank meiner Erfahrungen in Asien beruhigen: Der alte weiße Mann hat bald ohnehin nicht mehr viel zu sagen. Er wird von einer aufstrebenden bunten Jugend verdrängt – und er verdient es nicht besser.
Ich bin Verwaltungschaos und staatliches Versagen gewohnt. In den vergangenen Jahren war ich in Ländern unterwegs, deren Pro-Kopf-Einkommen nur ein Bruchteil von dem Deutschlands beträgt. Bei Projekten musste ich immer mit dem Schlimmsten rechnen: dass ich plötzlich in einem Megastau feststecke; dass die Straße überschwemmt wird, dass ein Zug stoppt, weil er gegen eine Kuh gefahren ist.
Mittlerweile weiß ich: In Deutschland muss ich die gleichen Vorsichtsmaßnahmen treffen. Der ohnehin kaum ausgebaute öffentliche Nahverkehr zu den Berliner Flughäfen ist reines Glücksspiel. Sechsmal bin ich mit der Bahn zwischen Bonn und Berlin gependelt – sechsmal war die Fahrt wegen Verspätungen und Defekten eine Katastrophe. Reisen in die thailändische Provinz sind oft einfacher.
Zwischen meinen Beobachtungen in Asien und Deutschland gibt es aber einen gravierenden Unterschied. Selbst in den ärmsten Ländern der Region lande und starte ich immer häufiger in hochmodernen Flughäfen, habe selbst in entlegenen Gebieten eine 4G-Verbindung und kann viele Geschäfte per Smartphone abwickeln.
Während asiatische Länder alles daran setzen, die Missstände zu beseitigen, passiert in Deutschland genau das Gegenteil. Hier ist man stolz auf das Erreichte, ohne zu merken, dass der Vorsprung wöchentlich schmilzt. Das kann man als satt und zufrieden bezeichnen – oder aber als blind und überheblich.
Meine Erfahrungen mit der Verwaltung sind ähnlich ernüchternd. Für die deutsche Verwaltung stellte es schon eine Herausforderung dar, meine Steuerklasse zu ändern. Einmal wurde ich fünfmal weiterverbunden – bis die Verbindung auf einmal abbrach. Eine Erfahrung, die ich sonst nur bei Recherchen in indischen Ministerien machen musste.
Wer sich darüber beschwert, hört schnell: Kein Wunder, die öffentliche Verwaltung sei in den vergangenen Jahren ja auch kaputtgespart worden. Dass stattdessen Arbeitsprozesse optimiert und digitalisiert werden müssen, ist erst der zweite Gedanke. Vor allem: Wenn der Staat etwas haben will, zeigt er sich überraschend fortschrittlich und entschlossen. Ich habe schon Lohnsteuer gezahlt, da konnte mich noch kein Beamter im Computersystem finden.
Deutschland ist ein schönes Land – tolerant und weitgehend offen, es bietet eine hervorragende Lebensqualität und eine gute soziale Absicherung. Nach den Jahren in Asien blicke ich auf mein Heimatland mit viel Bewunderung, vor allem aber mit großer Sorge. Ich frage mich: Wie lange können wir uns diese Behäbigkeit noch leisten?
Es gibt einen Grund, warum zahlreiche Chefs von US-Unternehmen mittlerweile aus Indien kommen. Ihr unbändiger Aufstiegswille hat sie aus den staubigen Dörfern des Subkontinents in die Schaltzentren des Silicon Valley getrieben. Frauen in Asien beschweren sich nicht darüber, dass sie nach einem Studium der Gender-Wissenschaften nur unbezahlte Praktikumsplätze bekommen. Sie werden einfach hervorragende Ingenieurinnen oder Programmiererinnen und suchen sich dann einen gut bezahlten Job.
Ich will Freiheit, hohe Arbeitsstandards oder Klimaschutz nicht dem wirtschaftlichen Erfolg opfern. Im Gegenteil: Die Aufgabe meiner Generation wird es sein, diese Ziele im globalen Wettbewerb zu verteidigen. Doch um das zu schaffen, muss sich Deutschland von seiner behäbigen Überheblichkeit verabschieden. Es muss sich künftig intensiver fragen: Welche Regeln schützen und nützen den Bürgern wirklich, und welche haben wir nur aus Bequemlichkeit oder Angst vor Veränderungen?
Besonders stutzig macht mich, dass Deutschland ausgerechnet dort ins Hintertreffen gerät, wo es doch Vorreiter sein will: beim Klimaschutz. In meiner Heimatstadt Calw im Nordschwarzwald wird seit etwa 15 Jahren darüber diskutiert, ob eine Zugverbindung nach Stuttgart wieder in Betrieb genommen werden soll. Für das Vorhaben müsste ein stillgelegter Eisenbahntunnel durchfahren werden. Vor 150 Jahren haben Männer den Tunnel durch den Berg getrieben. Heute könnte die Zugstrecke wieder einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Dummerweise nutzt eine Fledermauskolonie den Tunnel als gelegentliches Übergangsquartier. Außerdem haben viele Anwohner Angst vor dem Lärm.
Der malaysische Regierungschef Mahathir bin Mohamad ist 94 Jahre alt, aber er ist ein größerer Visionär als die halb so alte deutsche Digitalstaatsministerin Dorothee Bär. Wenn sie dann doch einmal von Flugtaxis spricht, wird sie in Deutschland kurioserweise dafür ausgelacht. Durch Singapur sollen noch dieses Jahr testweise bemannte Taxi-Drohnen fliegen. Sie wurden von einem deutschen Start-up entwickelt.“
Frederic Spohr leitet die Teams der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Thailand und Myanmar.
Original bei:
https://www.freiheit.org/wirtschaft-entspannt-absteigen
Der Artikel wurde am Mittwoch, den 9. Oktober 2019 veröffentlicht.
Frau Meyer kommt am 1.10. zu uns. Sie hat (nach dem erfolgreichen Abschluss des Medizinstudiums an der MHH im Jahre 1997) bis 2008 , also 11 Jahre lang, an verschiedenen Kliniken in Hannover, Celle und Soltau in den Bereichen Orthopädie und Chirurgie gearbeitet, danach aus familiären Gründen (Geburt des Sohnes) in Ärztlichem Notdienst und Bereitschafts-dienst freiberuflich gearbeitet. Seit Frühling 2018 ist sie in einer kardiologischen Praxis und zuletzt ein Jahr in einer Allgemeinmedizinischen Praxis in der Wedemark tätig gewesen.
Frau Meyer verfügt somit über eine über 20 jährige Berufserfahrung und ergänzt das Team insbesondere auch im Bereich Chirurgie und Orthopädie dank Zusatzquali-fikationen in den Feldern Chirotherapie, Osteopathie und
Akupunktur bestens. Frau Meyer ist verheiratet, ein Sohn komplettiert die Familie, die im Norden Hannovers in einer ländlichen Umgebung wohnt. Sportliche Interessen sind Radfahren und Wandern, besonders im Harz.
Der Artikel wurde am Montag, den 30. September 2019 veröffentlicht.
Am 1.11.2019 wird er erste Arbeitstag unserer zweiten neuen Kollegin, Frau Dr. med. Ulrike Wendt, sein.
Frau Dr. Wendt hat an der MHH studiert und ist -seit 2011- 4 Jahre lang, unterbrochen durch die erste Elternzeit, in der Chirurgie und Orthopädie im Annastift und Henriettenstift tätig gewesen und seit 2015 ( mit einer Unterbrechung wegen des zweiten Kindes) in der Inneren Medizin und der Geriatrie in der Henriettenstiftung beschäftigt.
Frau Dr. Wendt ist eine sehr erfolgreiche Sportlerin in der Leichathletikabteilung von Hannover 96, ist auf der Mittel- und Langstrecke (1500m – 10.000m) über 20 fache niedersächsische Landesmeisterin und norddeutsche
Meisterin sowie als Mitglied der deutschen Leichtathletik- Nationalmannschaft Deutsche Meisterin im Crosslauf 2006.
Frau Dr. Wendt lebt zusammen mit Ihrem Mann und den beiden Kindern ganz in der Nähe der Praxis.
Der Artikel wurde am Montag, den 30. September 2019 veröffentlicht.
Immer wieder sind Patienten besorgt, weil Ihnen ihr elektrisches Blutdruckmessgerät einen viel zu hohen oder zu niedrigen Puls misst. Um zu verstehen , was das Gerät macht muss man wissen, dass diese Messgeräte den Puls berechnen aus dem Abstand zwischen zwei Pulsschlägen.
Das funktioniert, solange die Abstände gleich sind, das Herz also regelmässig schlägt. Bei Rhythmusstörungen oder Extraschlägen ist es reiner Zufall, welche zwei Pulsschläge das Gerät wählt und so kommt es zu teilweise grotesken Fehlmessungen. Im Zweifel die gute alte Methode mit einer Uhr mit Sekundenzeiger und zwei Fingern am Puls wählen und eine Minute auszählen bevor Sie in Panik geraten. Und beachten Sie bitte dass praktisch JEDER mehrere hundert Extraschläge jeden Tag hat, also bitte keine Panik wenn das plötzlich etwas ungleichmässig getastet wird. Im Zweifel bitte UNS fragen.
Schlagworte für diesen Artikel: Arrhythmie, Blutdruckmessgeräte, Puls, RR
Der Artikel wurde am Montag, den 30. September 2019 veröffentlicht.
Suchen Sie mit, liebe Patienten! Und bringen Sie den Impfpass bitte jederzeit mit in die Sprechstunde, besonders aber zur Gesundheitsuntersuchung ( Checkup) ! Wir haben das Ziel, unsere Patienten zu den bestgeschützten in Hannover zu machen. Helfen Sie mit!
Seit Mitte September ist der neue GRIPPEIMPFSTOFF vorrätig. Wie immer können Sie OHNE TERMIN zur Impfung kommen. Wie schon im letzen Jahr gibt es jetzt für ALLE Patienten ausschliesslich den breiter wirkenden 4fach Impfstoff. 3fach Impfstoffe werden in Deutschland nicht mehr eingesetzt. Grippeimpfstoffe aller Hersteller werden in Hühnerei gezüchtet, können also Spuren von Hühnereiweiss enthalten. Wir impfen jährlich bis zu 1000 Patienten und arbeitsmedizinische Probanden. Die Verträglichkeit des Grippeimpfstoffes ist ausgezeichnet, wir haben kaum jemals Nebenwirkungen festgestellt und wenn dann minimale Reizungen.
Die Grippeimpfung wird allen Personen über 60 empfohlen, allen chronisch Kranken, allen Schulkindern und sonst noch allen Personen, die häufigen Kontakt zu Anderen haben, insbesondere am Arbeitsplatz, in der Schule, in öffentlichen Verkehrsmitteln und sonstwo. Also im Grunde JEDEM ausser Einsiedlern.
Die ÜBERTRAGUNG erfolgt durch Tröpfcheninhalation (Hadschi ! ) aber auch durch Schmierinfektion Hand-Nase oder Hand-Mund. Das Händeschütteln sollte daher in der Erkältungszeit eher unterbleiben, achten Sie im Supermarkt darauf, ob Desinfektionstücher für den Griff des Einkaufswagens angeboten werden und BENUTZEN Sie diese!
Erlauben Sie den Hinweis, dass man rücksichtsvollerweise entweder in ein Taschentuch oder in die ARMBEUGE niest, nicht in die Hände. Und schon gar nicht ins Gesicht der Mitmenschen. Grund siehe oben!
Schlagworte für diesen Artikel: Grippe, Impfen, Impfpass, Übertragung
Der Artikel wurde am Montag, den 30. September 2019 veröffentlicht.
GLOBALE BEDROHUNG
Was haben Luftverschmutzung, Klimawandel, Ebola und Impfgegner gemeinsam? Die Antwort wird manchen überraschen: Alle sind in diesen Tagen von der Weltgesundheitsorganisation zur GLOBALEN BEDROHUNG erklärt worden.
Aktuelle Ausbrüche von Masern in Europa haben gezeigt, dass es durchaus Erkrankungen gibt, für deren Ausrottung der Medizin alle Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Diese sind aber unwirksam, wenn nicht der überwiegende Teil der Bevölkerung mitmacht.
Es hat früher bereits weltumspannende Massnahmen gegeben, eine der schrecklichsten Geisseln endgültig zu besiegen: die Pest. Wer wissen will, was die Pest im Mittelalter auch in Europa, auch vor unserer Haustür angerichtet hat,dem stehen zahlreiche Berichte zur Verfügung. Letzlich konnte die Pest besiegt werden durch eine Vielzahl von Massnahmen, die als Beginn der modernen Hygiene im weitesten Sinne gelten können.
In den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts begann ein Weltweites Programm zur Ausrottung der Pocken, einer gefürchteten Viruserkrankung mit hoher Ansteckungs-gefahr, die in den meisten Fällen zum Tod geführt hat.
Die Pockenschutzimpfung war ein zentraler Bestandteil dieser Massnahmen, übrigens die erste jemals entwickelte Schutzimpfung überhaupt. Sie wurde begründet von Edward Jenner 1796. Jenner war übrigens Hausarzt und hatte bemerkt, das bestimmte Personen wie die Kuhmägde offenbar vor Pocken geschützt waren. Er vermutete, dass der Kontakt zu einer für Menschen nicht weiter gefährlichen Erkrankung, der Kuhpocken, zu einem Schutz vor „richtigen“ Pocken führt und aufgrund dieser Erfahrung die Impfung entwickelt. Schon 1799 impfte der hannoversche Arzt Christian Friedrich Strohmeyer Kinder nach Jenners Methode. Als vorläufigen Höhepunkt der Anti-Pocken Kampagne konnte die WHO im Mai 1980 die Ausrottung der Erkrankung feststellen. Das war etwas voreilig, da in einigen begrenzten Regionen seither immer mal wieder Einzelfälle aufgetreten sind, grundsätzlich aber hat die Pockenimpfaktion gezeigt, dass Infektionserkrankungen besiegt werden können.
Seit 1963 gibt es die Masernimpfung. Die Erkrankung könnte ausgerottet sein, wenn alle Menschen geimpft wären. Durch die intensiven Impfungen in den 60 er und 70er Jahren erschien die Erkrankung zumindest in Europa besiegt zu sein, das wiederum hat die Impfmüdigkeit befördert. Insbesondere Internet und soziale Medien haben durch die Verbreitung von grobem Unsinn, Neudeutsch Fake news, unbewiesenen Behauptungen in Verbindung mit unsinnigen Verschwörungstheorien, dazu beigetragen, in einigen Bevölkerungskreisen die Ablehnung von Impfungen zu befördern.
Fakt ist: 2018 sind in Europa 84.000 Menschen an Masern erkrankt. Rund 55.000 Menschen so schwer, dass sie deshalb stationär behandelt werden mussten. Dank moderner Intensivmedizin starben nur 72 Patienten, die Zahl derer, die irreparable Hirnschäden davontrugen kommt hinzu: 86. Entscheidend für die Sinnhaftigkeit einer Impfung ist immer die Abwägung zwischen Nutzen und Risiko. Nichts wird in Deutschland so genau untersucht wie Schäden oder Nebenwirkungen von Impfungen, Federführend ist das Robert Koch Institut, das nach sorgfältiger Abwägung Impfempfehlungen ausspricht.
Alle Meldungen werden vom Institut veröffentlicht, transparenter kann ein Verfahren nicht sein. Die Impfempfehlungen, auf denen auch die Kostenübernahme-entscheidungen der Krankenkassn beruhen, werden nur für solche Impfungen ausgesprochen, für die der Nutzen die Risiken klar überwiegt.
Letzte Zahlen: 2017 erhielt das Institut 4027 Verdachtsmeldungen auf Impf-Nebenwirkungen. In 8 Fällen von diesen 4027 wurden bleibende Schäden durch eine Impfung festgestellt, davon waren 6 Kinder , deren einziger Schaden eine kleine Narbe an der Einstichstelle war. Bleiben 2 schwerwiegende Impfschäden gegenüber 158 an Masern gestorbene oder wegen Enzephalitis Schwerbehinderte. Nutzen / Risikobewertung : Eindeutig pro Impfung!
Um eine Epidemie zu verhindern müssen über 95% der Bevölkerung geschützt sein. Bei der Masern-Mumps-Röteln Impfung werden heute 97% einmal aber nur 93% zweimal geimpft. Die Differenz von 4% sind keine Impfgegner sondern Menschen, die aus Nachlässigkeit die zweite Impfung unterlassen. Da hilft auch keine Impfpflicht, da hilft nur Bewusstsein schaffen für die Wichtigkeit des Themas. Und deshalb dieser lange Artikel.
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Der Artikel wurde am Donnerstag, den 20. Juni 2019 veröffentlicht.
Der Sommerurlaub steht vor der Tür, damit auch der nächste Sonenbrand. Ein Sonnenbrand ist nichts anderes als eine Verbrennung 1 oder (bei Blasenbildung) 2. Grades durch UV Licht.
Vermeiden Sie ihn durch schattige Kleidung, Hut oder Mütze ( gerade bei lichtem Haar), Sonnenschutzcremes und Aufenthalt im Schatten gerade in der Mittagszeit.
Die Symptome verstärken sich in der Regel in den ersten 36 Stunden nach Sonneneinwirkung. Zur Behandlung sind 3 Massnahmen sinnvoll:
1. sofort kühlen, am Besten mit dünnen Tüchern, die in sehr kaltem (Eis-)Wasser geschwenkt wurden. Bei kleinen Flächen eignet sich gut eine Stofftaschentuch (auseinandergefaltet). Immer wieder neu im Eiswasser abkühlen, sobald es warm wird! Bitte keine nassen Froteehandtücher o.ä., keinesfalls dicke Lagen; das wird ganz schnell zu einem feuchtwarmen Umschlag, der die Entzündung fördern würde.
2. sofern man es von Magen her verträgt : einmalig schnellstmöglich 2 Tabletten ASS 500 ( 1 Gramm Wirkstoff, zB in Aspirin). ASS wirkt nur in den ersten Stunden nach dem Sonnenbad, bevor de Sonnenbrand seine volle Ausprägung erreicht hat.
3. Wenn das nicht ausreichend wirkt: Auftragen von Hydrocortisoncreme ( gibt es inzwischen rezeptfrei), 1-3 x tgl.
Bitte keine Quarkumschläge. Alles, was die Haut verklebt und mechanisch entfernt werden muss ist nicht hilfreich, Quark kühlt nicht besser als kaltfeuchte Tücher und hat keine entzündungshemmende Wirkung.
WICHTIG: Sonnenbrand in Verbindung mit Kopfschmerz, Übelkeit oder Schwindel ( gern auftretend nach Alkoholgenuss und Einnicken in der Sonne, der Ballermann lässt grüssen) kann ein Zeichen eines Hirndrucksyndroms durch Hirnödem sein, ausgelöst durch eine Überhitzung des Gehirns -SOFORT ins Krankenhaus!
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Der Artikel wurde am Donnerstag, den 20. Juni 2019 veröffentlicht.
Energydrinks potentiell lebensgefährlich
Eine Studien aus Kalifornien hat nachgewiesen, dass der massive Konsum von Energydrinks (die Versuchsteilnehmer mussten einen Liter trinken) EKG- Veränderungen auslöst, die zu lebensgefährlichen Rhythmusstörungen führen können (Kammerflimmern nach Torsade-de-pointes Arrhythmien). Schon früher wurden massive Blutdruckerhöhungen nach Energydrinks nachgewiesen. Das lässt die Werbung in einem ganz neuen Licht erscheinen, denn bekanntlich haben nur Engel Flügel. Ob das so gemeint war?
Hilft der Brexit den deutschen Kliniken?
Bis 2016 kamen durchschnittlich jährlich rund 9000 neue Pflegekräfte aus anderen EU Staaten nach Gross-britannien. Im Jahr 2018 war diese Zahl nach dem Brexit Votum der Briten um 90% (auf 900) gesunken.
Das britische Gesundheitssystem hat jetzt Alarm geschlagen, da zudem seit 2016 10.000 bereits dort arbeitende Krankenschwestern die Insel verlassen hätten. Frage ist wohin die gesuchten Kräfte abwandern. Auch deutsche Krankenhäuser sind händeringend auf der Suche nach Schwestern und Pflegern, einzelne Stationen auch in hannoverschen Kliniken mussten schon geschlossen werden. Man sollte mehr in Britannien werben…
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Der Artikel wurde am Donnerstag, den 20. Juni 2019 veröffentlicht.
Rotaviren lösen grippeähnliche Durchfallerkrankungen aus und sind deshalb besonders für Kleinkinder gefährlich. Aus diesem Grund hat Australien schon vor eingen Jahren ein Impfprogramm gegen Rotaviren eingeführt. Bei einer Nachuntersuchung wurde festgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit, an Diabetes Typ I zu erkranken bei den Geimpften stark vermindert war. Dieser Effekt wurde jetzt von Amerikanischen Ärzten bestätigt: Die Impfung vermindert die Wahrscheinlichkeit, Diabetes Typ I zu entwickeln um ein Drittel. Als Ursache wird vermutet, dass die Infektion zu Autoimmunprozessen führt, die letzlich irrtümlich auch die eigene Bauchspeicheldrüse angreift. Diese Prozesse können durch Verhinderung der Infektion per Impfung vermieden werden.
Der Artikel wurde am Donnerstag, den 20. Juni 2019 veröffentlicht.
Auf Veranlassung der gesetzlichen Krankenkassen ist schon seit dem Jahr 2018 die Rezeptverordnung von Mitteln zur HEUSCHNUPFENBEHANDLUNG nur mehr als Privatrezept möglich, da die Kassen diese Medikamente nicht mehr bezahlen. Das gilt auch für die bisher rezeptpflichtigen CORTISONPRÄPARATE zur Anwendung als Nasenspray wie Nasonex, Mometason und Flucatison Spray. DIESE MITTEL SIND NEUERDINGS AUCH REZEPTFREI in der Apotheke ( sogenannte OTC-Mittel) erhältlich und dann oft sogar billiger als die auf Privatrp. rezeptierte Variante..
Nicht-Cortisonhaltige Sprays und Tabletten zur Behandlung des Heuschnupfens wie Allergodil, Loratadin, Desloratadin , Cedtirizin,Chromoglycinsäure usw. sind schon länger nicht auf Kassenrezept verordnungsfähig.
AUSNAHMEN gibt es auch hier: da die OTC Präparate bei Kindern kontraindiziert sind, dürfen Heranwachsende bis zum 16. LJ bei schwerem Verlauf mit cortisonhaltigen Nasenspays auf Kosten der gesetzl. Kranken-Kassen behandelt werden sofern alle anderen Behandlungen nicht ausreichend waren. Dies bedeutet in jedem Fall eine ärztliche Untersuchung vor Rezeptierung..
In Fällen von schweren Nasenpolypen sind die Mittel für den vorübergehenden Gebrauch ebenfalls Kassenleistung, diese Indikation können HNO Ärzte stellen.
Private Kassen erstatten diese Mittel (noch) soweit uns bekannt uneingeschränkt.
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Der Artikel wurde am Freitag, den 12. April 2019 veröffentlicht.
Rankings überall.- Das neudeutsche Wort beschreibt ja Aufstellungen wie das Ergebnis eines Pferderennens. Wer ist Sieger, wer ist letzter?
Die WHO hat jetzt wie jedes Jahr eine wie ich meine sehr interessante Untersuchung durchgeführt die den Gesundheitszustand der Bevölkerung eines Landes misst. Wohlgemerkt das Ergebnis, zunächst nicht wodurch es zustandekommt.
Hierbei haben erstmals zwei Länder die Spitze übernommen, auf die man vielleicht nicht sofort gekommen wäre: Spanien und Italien. Auf den nächsten Plätzen Norwegen, Schweden, Island , auf Platz 7 von 54 untersuchten Ländern kommt schon Deutschland.
(Nebenbei : USA finden sich trotz teuerstem Gesundheitswesen der Welt auf einem hinteren Mittelfeldplatz!)
Untersucht wurde, wie gesund die Menschen sind. Das hat natürlich AUCH mit dem Gesundheitssystem zu tun aber eben auch mit anderen Faktoren. Und die sind recht interessant:
Spanien und Italien sind chronisch klamme Länder mit hoher Arbeitslosigkeit. ABER sie haben eine sehr gesunde Ernährung („Mittelmeerdiät“), wesentlich weniger Italiener als Deutsche sind Übergewichtig, es wird viel Sport getrieben vor Allem aber sind beide Gesundheitssysteme geprägt durch eine gut funktionierende Allgemeinmedizin in Verbindung mit sehr gut ausgebildeten Krankenschwestern, Hebammen und anderen nichtärztlichen medizinischen Fachkräften. (In Spanien ist die z.B. die Kranken-schwesterausbildung ein Universitätsstudium !) Man hat dort also ein in die BREITE angelegtes Gesundheitssystem, von denen die Menschen sehr profitieren.
Das Gegenbeispiel sind die USA, wo trotz Obamacare fast ein Drittel der Bevölkerung sich den Zugang zur Medizin nicht leisten kann. Da ist die Frage „bekomme ich eine neue Hüfte“ (Hüft-TEP) und sogar „kann ich mir mein Insulin kaufen“ eine Frage des Geldes. Abgesehen davon sind die USA das westliche Land mit dem höchsten Anteil an SCHWEREM Übergewicht und der höchsten Dichte an Diabetikern weltweit.
Norwegen, Island und Schweden zeichnen sich durch ein mehr spezialisiertes System aus, d.h. mehr High Tech Medizin in Verbindung mit einer guten Allgemeinmedizin. Bemängelt wird hier wie auch z.B. in England der erschwerte Zugang durch Wartelisten. Wer akut krank ist muss ggf lange auf eine OP oder Spezialuntersuchung warten.
DAS kommt Ihnen bekannt vor? FALSCH! Besonders positiv am Deutschen Gesundheitssystem wird der ungehinderte Zugang aller sozialer Gruppen zu allen Bereichen der ambulanten und stationären Medizin genannt, auf diesem Bereich ist Deutschland Weltspitzenreiter. Wer behauptet, wir hätten eine Zweiklassenmedizin verkennt die Realität. Tatsächlich gibt es kaum ein Land auf der Welt, das so wenig Zweiklassenmedizin lebt wie wir. Ob jemand mit Infarkt einen Herzkatheter bekommt hängt bei uns ausschliesslich von der medizinischen Indikation ab, egal ob Millionär oder Obdachloser.
Allerdings ist diese nun belegte Beobachtung bei manchen gefühlt anders. Da wird bei zwei Wochen Wartezeit auf einen Spezialtermin schon der kommende Weltuntergang beklagt. Nur mal so als Beispiel: In England wartet man im Durchschnitt 9 MONATE auf einen Termin zur Hüftoperation. Und wer über 85 ist bekommt für eine Hüft-TEP KEINEN TERMIN mehr da das staatliche System der Meinung ist, bei so alten Menschen lohne sich das nicht mehr!
Es wird aber auch ein Problem unseres Gesundheitssystems benannt, und DAS ist der wahre Grund für manche Überbeanspruchung: Der ungesteuerte Zugang zu Allem führt dazu, dass Notfallambulanzen mit im Schnitt bis zu 50% Bagatellerkrankungen verstopft werden und die Wartelisten beim Spezialisten wären wesentlich kürzer, wenn es eine vernünftige Steuerung gäbe.
Die hatten wir schon mal kurz, das nannte sich Praxisgebühr. Die wurde aber so schnell verwässert, dass die sinnvolle Steuerung eben NICHT zustande kam. Ein neuer Anlauf erfolgt zur Zeit via Terminservicestellen. Eine sinnvolle Massnahme, die aber sofort von der interessierten Spezialistenschaft einschliesslich der Führung der Kassenärztlichen Vereinigungen torpediert wird. Man möchte sich seine unnötigen Kontrolluntersuchungen bei Gesunden ( Arztbrief eines Kardiologen sinngemäss: Der Patient ist gesund, ich rate zu einer kardiologischen Kontrolluntersuchung alle 6 Monate…), die so wenig Arbeit machen aber gut bezahlt werden, nicht nehmen lassen.
Tatsache ist: Wir haben zu viele Spezialisten, zu wenige gute Allgemeinmediziner (zur Zeit weniger als 40% aller niedergelassenen Ärzte) und es mangelt an einer sachgerechten Bedarfssteuerung. Und JA, wir haben noch IMMER einen sehr schnellen Termin für unsere Patienten bekommen wenn es einen medizinischen Notfall gab. OB ein Notfall vorliegt, müssen Sie aber bitte uns entscheiden lassen! Nur dann tun wir unser Teil dazu, unser Gesundheitssystem als eines der besten der Welt zu erhalten.
.„Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern!“ ( Sebastian Kneipp)
Der Artikel wurde am Donnerstag, den 4. April 2019 veröffentlicht.
Eine dermatologische Untersuchung ( Prof. C. Bayerl) beschäftigt sich mit Kosmetikprodukten, die eine Förderung des Wimpernwachstums versprechen. Diese enthalten Gewebshormone, sog. Prostaglandinanaloga, meist Verwandte des Prostaglandins F2alpha. Die Mittel haben z.T. gravierende irreversible Nebenwirkungen. Von der Verwendung von Wimpernmitteln, die längere, dichtere Wimpern versprechen wird dringend abgeraten.
Der Artikel wurde am Donnerstag, den 4. April 2019 veröffentlicht.
20.04.2024
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